Es sind alles Lieder, die Karsten Troyke schon lange aufnehmen wollte – was in diesem und im letzten Jahr endlich gelang!
Seit 1988 hat Karsten Troyke die meisten dieser Lieder mit Götz Lindenberg auf Bühnen gebracht, mit Daniels Geigenspiel kam nun der „missing link” – jetzt erst wusste er: so hat es all die Jahre immer klingen sollen.
Sie spielen und singen, als wären sie miteinander aufgewachsen. Dabei liegen Sydney und Berlin so weit entfernt voneinander!
Es ist eine alte europäische Kultur, die die beiden Musiker verbindet: Sehnsucht und Verlassenheit jüdischer Familien, die nach Australien entkommen konnten, verbindet sich mit Verlusten und Schock der eigenen Familie in Berlin.
„Der zweite Weltkrieg wirkt noch immer nach, die Schoah bestimmt unser Denken, nein, unser Fühlen! Wir suchen nach verlorenen Schätzen und nach neuen Gedanken. Wir fanden sie in alten jiddischen Volksliedern, in vielen Songs von Georg Kreisler, in den schönen hebräischen Liedern aus der Pionierzeit Israels und in einfachen Liebesliedern beider Sprachen.”
Bertolt Karsten Troyke
Besetzung:
Karsten Troyke, Daniel Weltlinger (violin), Götz Lindenberg (piano)
Gäste:
Andrej Sur (violin), Chawa Kahane (voc)