Das Blech ist auf dem Vormarsch. Es ist aus den böhmischen Wäldern in den Dschungel der Großstädte aufgebrochen.
Auf ihrem fünften Album schreckt die Band auch vor großen Pop-Ikonen nicht zurück. Heimliche Neigungen werden offenbart, die manchen Fan zuerst überraschen und dann überzeugen werden. Jacko trifft Prince bei Herbert Grönemeyer zum Tanztee.
So ein urbaner Stilmix kann derzeit nur in Berlin entstehen, wo Ost, West, Orient und Fernost zusammentreffen. Da beginnt ein Song auf der Neverland-Ranch und hiphopt via Kiew in den Kibbuz. Andere große Songs werden einfach mit viel Liebe schnaftilisiert und in die eigene Klangsprache der Ufftschiks versetzt, Zurückhaltung und gar Hemmschwellen gibt es dabei nicht.
Auch sind wieder wunderbar schräge Songs entstanden. Wie schon auf „Hotcooltür” (2004) versucht sich Steffen Mensching auch auf „Brasso Continuo” am Groove der Schnaftls. Der Gesangsimitator zeigt sich wieder mal auf der Höhe der Zeit, er hat jetzt den Blues, man höre und staune ...
Bei den Bonus Tracks wird erstmals ein Live Mitschnitt mit den Sängerinnen Letícia Coura & Adriana Caparelli (São Paulo/Brasilien) aus dem Jahr 2008 veröffenlicht. Hier werden neue musikalische Brücken gebaut: gelebte Globalisierung!